Der globale wirtschaftliche Einbruch im Jahr 2020 verläuft anders als eine Finanzkrise, da Reise- und Transportbeschränkungen von Regierungen auf der ganzen Welt, insbesondere in Europa, als geeignete Maßnahme zur Bekämpfung des Virus angesehen werden.

Die Handelsrestriktionen nahmen zu und schränkten den freien Warenverkehr, insbesondere für Straßen- und Luftfracht, ein. Laut einem vor kurzem erschienenen The Economist-Artikel haben mehr als 50 Regierungen den Export von medizinischer Versorgung und anderen kritischen Infrastrukturgütern eingeschränkt. Flugausfälle haben dazu geführt, dass die Kosten für Luftfracht, von der ein Großteil im Bauch von Passagierflugzeugen transportiert wird, von 2-3 Dollar pro Kilo auf 9-11 Dollar gestiegen sind, sagt Vaughn Moore von ait Worldwide Logistics, einem Speditionsunternehmen, im selben The Economist-Artikel.

Straßengrenzen-Überfahrten wurden ebenfalls erschwert, da Länder in ganz Europa die Transport-Freizügigkeit effektiv eingeschränkt hatten. Wo Ausnahmen für Gütertransporte vorgesehen waren, hat die planlose Umsetzung zu kilometerlangen Staus auf Straßen geführt. Selbst Umberto de Pretto von der International Road Transport Union musste dem The Economist gegenüber zugeben, dass Blockaden die Straßenverkehrsbranche trafen.

Der Schienengüterverkehr hingegen blieb während der gesamten COVID-19-Saison in Betrieb. Wie wir aus eigener Erfahrung bei GATX Rail Europe gesehen haben, sorgte der niedrige Einsatz von Personen im gesamten Schienensystem dafür, dass der Schienenverkehr auch über die Grenzen hinweg floss. Davon profitierten Kunden, die beschlossen hatten, ihre Gütertransporte schon vor Beginn des Virusausbruchs von der Luft und Straße auf die Schiene zu verlagern.

Bei GATX Rail Europe tragen wir unseren Teil dazu bei, unseren Kunden zu helfen den Warenfluss durch Europa aufrechtzuerhalten. Unser Ziel ist es, die Vermietung von Güterwagen zu erleichtern und ein zuverlässiger Partner zu sein.