Hersteller sind überzeugt: „Natürlich stellen wir sicheres Equipment zur Verfügung.“ Und operative Anwender sagen: „Natürlich wissen wir genau, wie an Kesselwagen sicher zu arbeiten ist.“ Doch nichts ist so sicher, dass es nicht noch sicherer gemacht werden könnte.
Gegenseitiger offener Austausch hilft dabei. Jüngstes Beispiel: Eine Informationsveranstaltung für den sicheren Be- und Entladevorgang an Kesselwagen. Die Firma GATX, eine internationale Leasinggesellschaft für Güterwagen, hatte sie speziell in Zusammenarbeit mit der Abteilung Site Logistics NRW auf die Belange von Covestro zugeschnitten.
„Eine solche Veranstaltung fördert die unternehmensübergreifende Kooperation in Sachen Sicherheit. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Dienstleistern können wir noch sicherer arbeiten“, betont Jens Hachtel, Leiter Site Logistics NRW bei Covestro.
Offener Austausch für nachhaltige Sicherheit
40 Beschäftigte der an den Be- und Entladevorgängen beteiligten Covestro-Partnerfirmen sowie Covestro-Mitarbeiter aus den operativen Bereichen und dem Management nahmen an den vier jeweils zweistündigen theoretischen und praktischen Einheiten teil. Dabei wurden sämtliche Fragen rund um die korrekte Handhabung und die Funktionsweise von Kesselwagen behandelt: Was ist bei der Obenentleerung zu beachten? Was bedeuten die Kennzeichnungen an den Kesselwagen? Welche Fehler sollten bei der Reinigung vermieden werden? Welche Pflichten sind einzuhalten? Und was ist ein Crash-Puffer? Diese und viele weitere Aspekte beleuchtete Roman Grünhagen von GATX in seinen theoretischen Ausführungen. Das Feedback zu den GATX-Kesselwagen aus erster Hand war für ihn sehr wertvoll: „Zusätzlich zu der wichtigen und in diesem Training umgesetzten Vermittlung von KnowHow zur Behandlung unserer Waggons wollen wir in den konkreten Austausch mit den Mitarbeitern treten und hören, wo es Verbesserungspotenzial gibt. Neue Erkenntnisse nehmen wir gerne auf, um sie bei Instandhaltung oder Neubau entsprechend berücksichtigen zu können“, erklärt er.
Vor Ort erläuterte GATX-Fachmann Knut Reuter an Kesselwagen die einzelnen Schritte des Entladevorgangs, erklärte Sicherheitsvorrichtungen und wies auf Innovationen hin. „Wichtig ist es, mögliche Schäden oder Undichtigkeiten zu erkennen und sofort zu melden. Dies gehört zu den Verladerpflichten dazu“, erklärte er.
Positives Feedback der Teilnehmer
Bei den Teilnehmern stieß die Veranstaltung auf durchweg positive Resonanz. „Ich verwalte die Bahnkesselwagen für Covestro. Die Teilnahme hat sich für mich gelohnt, denn nun kann ich wichtige technische Details auch an die Kollegen weitergeben“, erklärte Michael Esser. Das findet auch der zuständige Gefahrgutbeauftragte Ralf Hendricks: „Die Informationen vor Ort vom Fachmann sowie die Möglichkeit Fragen zu stellen, waren klasse und helfen bei zukünftigen Diskussionen mit Kollegen über die Sicherheit. Neu waren für mich die verschiedenen Gummierungsarten zur Innenauskleidung.“ Martin Göbert vom 3PL Management ergänzt: „Ich habe viele technische Details erfahren. Dieses neue Wissen hilft mir, wenn wir im Team über die bestmögliche Sicherheit sprechen.“ Auch für Christine Frey, Mitarbeiterin im Logistik-Einkauf, hat sich die Teilnahme gelohnt: „Ich habe gelernt, was für die Verlader wichtig ist und welches spezifische Equipment entscheidend ist. Für mögliche Bestellungen waren dies für mich wichtige Anhaltspunkte“.
Am Ende waren Referenten und Teilnehmer der Veranstaltung überzeugt: Die Informationsveranstaltung war ein voller Erfolg und hat dazu beigetragen, Be- und Entladevorgänge an Bahnkesselwagen noch sicherer zu machen.
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